Die erste Nacht des Jahres haben wir nun hinter uns gelassen. Darauf folgen jetzt die 2te und 3te.In der Woche wo es wieder losgehen sollte überlegten wir lange, wo es hingehen soll und ob wir füttern oder nicht. Passte das Wetter ? In der Woche waren die ersten vernünftigen Sonnenstrahlen des Jahres zum Vorschein gekommen, die auch wie man merkte etwas Wärme mit sich brachten. Das war der Anstoß für 2 schöne Nächte am See. Albert fütterte in der Woche schon etwas vor, wobei er schon die ersten Karpfen sah was uns natürlich noch viel mehr Hoffnung machte. Verständlich!
Also genug der Vorrede! Der See war klar das Wetter sollte auch passen, was am Freitag nachmittag schon wieder ein bisschen anders aussah, aber das störte Uns nicht. Die erste Nacht wollten Albert und ich gemeinsam am Wasser verbringen. Noch kurz am Telefon die letzten Fakten besprochen und kurz überlegt ob wir alles haben. Alles klar dann kann´s ja losgehen.
Ein Blick über den See verriet uns das der Fisch aktiv ist! Was uns schnell voller Ehrgeiz die Ruten und die restliche Ausrüstung aufbauen ließ. Albert hatte jetzt ein neues Boot so dass wir unsere Montagen sauber an den Spots ablegen konnten was zu dieser Jahreszeit ein Vorteil sein kann. Mit Einbruch der DäMmerung waren wir fertig geworden. Machten uns Feuer und ließen den Tag gemütlich ausklingen...
Dann kam so gegen 21.35 Uhr ein Fallbiss bei Albert auf Partikel. Er hob die Rute wartete kurz und setzte den Anhieb. Kurz hatte er Kontakt zum Fisch aber leider nicht für die Dauer. Rute wieder raus fahren und warten was die Nacht noch bringt. Um 23.20 Uhr verschanzten wir uns vom Feuer auf unsere Liegen, wo wir dann auch schnell einschliefen. Was wir am Tag schon dank des grauen Himmels vermuteten bestätigte sich in der Nacht. Regen, und zwar die komplette Nacht durch bis früh´s.
Albert sortierte seine Köder und räumte auf. Der Wind wehte den kompletten Tag aus Nordost mit Windstärke 3-4also frontal auf unsere Stelle drauf zu, was es nicht gerade Warm machte.
Am Abend bekamen wir noch einigen Besuch vom Freunden und Familie,die es aber wegen des Windes nicht lange bei uns hielt.
Wir holten noch Holz und bereiteten alles für die 2te Nacht vor. Die Ruten neu gemacht. Albert hatte sich noch neue Spots gelotet weil er hoffte auf festem Untergrund mehr erfolgt zu haben.
Es war mittlerweile 19.30 Uhr geworden. Was wir gar nicht so bemerkten. Aber da kamen Erik,Christoph und Olli schon durch den düsteren Wald gestapft.
Wir freuten uns das sie die 2te Nacht mit uns fischen wollten,denn das es lustig mit ihnen war uns von vorne herein klar.
Wie auch in der ersten Nacht machten wir wieder Feuer. Um 21.50 Uhr piepte es bei Albert! Er hatte seine Ruten ja wie im Vorfeld beschrieben auf den neuen Spots abgelegt. Es war ein Blei der am Haken zum Vorschein kam.
Er fuhr mit Christoph raus um die Montage wieder sauber abzulegen.
Da merkten sie erst die Kälte,die vorher am warmen Feuer nicht zur Geltung kam.
Umso später es wurde desto größer wurde das Feuer und die Stimmung auch 
Es wurde viel gelacht und über die gemeinsame Zukunft nach gedacht.
Es war -5.9°C kalt. Was wir um 3 Uhr, als wir in unseren Zelten verschwanden zu spüren bekamen.
In der Nacht fing Albert noch 2 Bleie!
Um 8.30 Uhr erwachten wir dann aber es war ja dank der Zeitumstellung schon 9.30 Uhr.Was mir nicht so passte weil ich eigentlich um 11.00 Uhr zu Hause sein wollte.
Im laufe der Zeit verschwanden Christoph,Erik und Olli die nichts gefangen hatten.
Wir packten also unsere kompletten Sachen zusammen und fuhren gegen 11.30 Uhr los.
So gesehen waren wir froh das wir schon im März mal 2 Nächte am Wasser waren, im Februar die Nacht war natürlich die härteste bis jetzt, selbstverständlich waren die Tage am Wasser nicht leicht wegen den widrigen Bedingungen aber für uns war der Spaß und die Freude mit den Kollegen die Hauptsache. Ihr hört von uns !
Christopher Janke
Team Usedom
